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Was für ein Tag…

Nach genau 15 Stunden sind wir wieder Zuhause, bedeckt mit gefühlten Tonnen von Staub in jeder Körperöffnung, total verdurstet, literweise trinken verkneife ich mir immer auf langen Autofahrten (Toiletten sind nicht zu finden am Wegesrand), aber mit 10 glücklichen Mädels, die die langen gemeinsam verbrachten Stunden genossen haben.
Nachdem ich um 4.10 Uhr mit dem Hinweis geweckt wurde, dass es um 4.30 Uhr losgeht, haben wir Piliranis, Janets und Carolines Familie besucht und dabei das Tal der Tränen durchlaufen (Berichte folgen), zwischendurch Ruths Familie besucht und ein unglaublich herzliches Willkommen im Convent in Muona erlebt. Das der Tag damit endete, unter dem Auto zu liegen, eine Taschenlampe zu halten, damit Stanley ein Blech befestigen konnte, welches abgefallen ist, nachdem wir einem großen Stein nicht ausweichen konnten, war nur eines der kleineren Problemchen. Das ich mit kniend betend am Bett von Janets kranker Tante wiedergefunden habe und dann noch an den Betten von drei weiteren totkranken Frauen, weil sich diese armen Seelen „Heil und Segen“ von unserer kleinen Gruppe versprachen, hat mich dann doch mitgenommen. Und wie bemerkte Stanley während der Fahrt: „She is really blessed, she makes all the children along the road happy“. Alle Kinder stehen winkend am Straßenrand, wenn man vorbei kommt und natürlich winken wir zurück, genau wie bei uns. Und genau wie bei uns landen Babys irgendwann auf meinem Arm.

 

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